Böse Geister : Roman

Dostojewskij, Fjodor, 2003
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Medienart Buch
ISBN 978-3-596-14658-1
Verfasser Dostojewskij, Fjodor Wikipedia
Beteiligte Personen Geier, Swetlana [Übers.] Wikipedia
Systematik 1710 - Russ. Literatur/Romane über Russl. u. ehemal.UdSSR
Schlagworte Gesellschaft, Russland, Mord, Macht
Verlag Fischer Taschenbuch Verlag
Ort Frankfurt a.M.
Jahr 2003
Umfang 962 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Fjodor Dostojewski; Übers. von Swetlana Geier
Annotation Eine Stadt in Rußland wird von Bösen Geistern heimgesucht, die ein Labyrinth aus Leidenschaft und Angst, Qual und Obsession errichten – eine Welt des Taumels, der keiner zu entfliehen vermag. In ihrer Mitte steht Stawrogin, von dem sich
alle Orientierung erhoffen. Er ist ein genialisch Desillusionierter, der sich über jede gesellschaftliche und sexuelle Konvention hinwegsetzt, um doch mit jeder Ausschweifung die gleiche Schalheit zu erfahren. In Stawrogins Nähe wird eine
revolutionäre Zelle gegründet, deren Mitglieder durch einen Mord zusammengeschweißt werden sollen. In den Sog der Ereignisse gerät auch ein
Altliberaler, der Ziehvater jener revolutionären Zelle, der die Schönheit der Kunst gegen das Brot der Notwendigkeit verteidigt, aber auf verlorenem Posten steht.
Wie kein zweites Buch Dostojewskijs ist Böse Geister ein Roman der Stimmen: Eine ganze Stadt spricht und entfaltet ihre Tragödie in Monologen und Dialogen, die wie Kraftfelder die Handlung vorantreiben. Und es entsteht wie nebenbei ein
Handbuch vom Mißbrauch und der Perversion der Macht.
Böse Geister ist eines der düstersten Bücher Dostojewskijs, und doch funkelt es vor humoristischen und satirischen Einlagen und witzigen Dialogen.