Dornröschen küsst

Dunker, Kristina, 2003
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-423-78183-1
Verfasser Dunker, Kristina Wikipedia
Systematik 0600 - Romane für Teenager
Schlagworte Liebe, Selbstbewusstsein , Zwillinge
Verlag dtv
Ort München
Jahr 2003
Umfang 107 S.
Altersbeschränkung 12
Auflage Orig.-Ausg. in neuer Rechtschreibung
Sprache deutsch
Verfasserangabe Kristina Dunker
Annotation Annotation: Jugendroman über Zwillingsschwestern, deren Eltern sich getrennt haben Rezension: Ma ist ausgezogen. Und Julias Vater hat eine neue Freundin in der Stadt. Dorthin zieht er mit seinen beiden 16 Jahre alten Töchtern Julia und Ann-Kathrin, zweieiigen Zwillingsschwestern, die derzeit aber auf völlig verschiedenen Planeten leben. Ann-Kathrin schließt schnell Freundschaften, sie redet und flirtet gern, sie kommt scheinbar gut klar mit allem, was Julia Probleme macht: mit der Trennung der Eltern und mit der Trennung von Oma, die auf dem Land geblieben ist. Julia kapselt sich ein in ihrer Welt, sie verkriecht sich in eine Höhle wie Miria, die Heldin ihrer phantastischen Geschichte. Diese wird in Kristina Dunkers Roman "Dornröschen küsst" zur Parabel. Miria fürchtet sich im Gegensatz zu ihrer Mutter vor einem Leben außerhalb der Höhlenwelt. Doch bald stellt sich heraus, dass die Gefahr gerade in der Höhle lauert. Miria wagt den Schritt ins Freie, ohne Pikalu, in den sie sich gerade verliebt hat. Und auch Julia findet den Ausgang. Sie verliebt sich in den zwei Jahre älteren Lebenskünstler Ruben, der Schwarzweißfotos mit Farben übermalt und auch Julias Wahrnehmung positiv verändert. Aber ausgerechnet Ruben hat Fotos von Ann-Kathrin in freizügigen Posen gemacht. Ihr Freund Sascha ist deswegen rasend eifersüchtig und zerstört Rubens Atelier. Julia merkt, dass ihre Schwester Ann-Kathrin auch Probleme hat. Doch bedeutsam ist für sie vor allem, dass sie sich nun die Wut auf ihre Mutter eingestehen kann. Damit ist der Grundstein für eine neuerliche Annäherung gelegt. Am Schluss kann Julia akzeptieren, dass ihre Mutter fortgegangen ist. Das große Problem löst sich vielleicht ein wenig zu glatt in Wohlgefallen auf. Dafür, dass Julia derartig verunsichert war, bewältigt sie die Situation am Ende mit erstaunlicher Reife. Davon abgesehen überzeugt Kristina Dunkers Roman mit seiner positiven, aber nicht penetrant vermittelten Haltung, in allem auch etwas Gutes sehen zu können. *ag* Christina RademacherAnnotation: Jugendroman über Zwillingsschwestern, deren Eltern sich getrennt haben Rezension: Ma ist ausgezogen. Und Julias Vater hat eine neue Freundin in der Stadt. Dorthin zieht er mit seinen beiden 16 Jahre alten Töchtern Julia und Ann-Kathrin, zweieiigen Zwillingsschwestern, die derzeit aber auf völlig verschiedenen Planeten leben. Ann-Kathrin schließt schnell Freundschaften, sie redet und flirtet gern, sie kommt scheinbar gut klar mit allem, was Julia Probleme macht: mit der Trennung der Eltern und mit der Trennung von Oma, die auf dem Land geblieben ist. Julia kapselt sich ein in ihrer Welt, sie verkriecht sich in eine Höhle wie Miria, die Heldin ihrer phantastischen Geschichte. Diese wird in Kristina Dunkers Roman "Dornröschen küsst" zur Parabel. Miria fürchtet sich im Gegensatz zu ihrer Mutter vor einem Leben außerhalb der Höhlenwelt. Doch bald stellt sich heraus, dass die Gefahr gerade in der Höhle lauert. Miria wagt den Schritt ins Freie, ohne Pikalu, in den sie sich gerade verliebt hat. Und auch Julia findet den Ausgang. Sie verliebt sich in den zwei Jahre älteren Lebenskünstler Ruben, der Schwarzweißfotos mit Farben übermalt und auch Julias Wahrnehmung positiv verändert. Aber ausgerechnet Ruben hat Fotos von Ann-Kathrin in freizügigen Posen gemacht. Ihr Freund Sascha ist deswegen rasend eifersüchtig und zerstört Rubens Atelier. Julia merkt, dass ihre Schwester Ann-Kathrin auch Probleme hat. Doch bedeutsam ist für sie vor allem, dass sie sich nun die Wut auf ihre Mutter eingestehen kann. Damit ist der Grundstein für eine neuerliche Annäherung gelegt. Am Schluss kann Julia akzeptieren, dass ihre Mutter fortgegangen ist. Das große Problem löst sich vielleicht ein wenig zu glatt in Wohlgefallen auf. Dafür, dass Julia derartig verunsichert war, bewältigt sie die Situation am Ende mit erstaunlicher Reife. Davon abgesehen überzeugt Kristina Dunkers Roman mit seiner positiven, aber nicht penetrant vermittelten Haltung, in allem auch etwas Gutes sehen zu können. *ag* Christina Rademacher