Nix wie weg : Anderswo ganz anders leben

Köster, Magdalena, 1999
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Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-423-78147-3
Verfasser Köster, Magdalena Wikipedia
Beteiligte Personen Roeder, Jan [Fot.] Wikipedia
Systematik 0600 - Romane für Teenager
Schlagworte Reisen, Auslandsaufenthalt, Sachbuch
Verlag dtv
Ort München
Jahr 1999
Umfang 191 S.
Altersbeschränkung 15
Auflage Orig.-Ausgabe
Reihe dtv pocket reader
Sprache deutsch
Verfasserangabe Magdalena Köster; Fotos von Jan Roeder
Illustrationsang Abb.
Annotation Es kann superspannend sein, für längere Zeit im Ausland zu leben, zu lernen oder zu arbeiten. Aber natürlich hat ein Aufenthalt in einem anderen Land immer seine Schattenseiten. Wer könnte über die Vor- und Nachteile besser berichten als jemand, der selbst auszog, um das Fremde zu erleben?
Viele kennen Mitschüler, die ein Highschool-Jahr in den USA verbracht haben. Aber welcher Azubi weiß schon etwas über Austauschprogramme für Lehrlinge in Europa? Oder Aufenthalte für Schüler in ausländischen Internaten? Kann man irgendwo in der weiten Welt seinen Zivildienst machen? Wie lebt ein Au-Pair in einer Gastfamilie? In Nix wie weg erzählen junge Leute, wie sie ihren Auslandsaufenthalt erlebt haben.
Es sind einige exotische Trips dabei: Eine 17jährige Schülerin war drei Wochen in einer Familie im Libanon, ein anderes Mädchen verbrachte ein Jahr auf einer Farm in Uruguay. Zwei Bäcker-Azubis haben an einem Lehrlingsprogramm in Schweden teilgenommen, und ein junger Mann leistete seinen Zivildienst in einem israelischen Kibbuz ab.
Das Buch von Magdalena Köster zeigt viele unterschiedliche Wege auf, wie ein Jugendlicher oder junger Erwachsener den Sprung in die Ferne schaffen kann. Die Erfahrungsberichte wirken nicht nur wegen der vielen Fotos der jungen Leute sehr lebendig, sondern auch deshalb, weil teilweise Gastfamilien, Freunde oder kleine Details wie Tickets und Schulbeurteilungen abgebildet sind. Der Leser bekommt damit einen sehr persönlichen Eindruck.
Allerdings werden auch negative Erfahrungen nicht vorenthalten, so daß trotz der subjektiven Schilderungen ein objektives Bild vermittelt wird. Natürlich kommen auch die praktischen Informationen nicht zu kurz, denn allein mit den Geschichten kann der vom Fernweh Geplagte nicht viel anfangen. Deshalb gibt es Interviews mit Verantwortlichen von Austauschorganisationen, ausführliche Tips zu Förderprogrammen oder z.B. den Vergleich eines Au-Pair-Aufenthaltes in den USA mit dem in Europa, der die Unterschiede sehr deutlich herausstellt -- Hintergrundwissen pur!

Außerdem findet man eine Menge Adressen in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Verbänden, die sich auf Gastschulaufenthalte, Praktika, Freiwilligendienste, Au-Pair und Schüleraustausch spezialisiert haben. Wen es also hinaus in die weite Welt treibt, sollte sich vorher den Pocket-Reader zu Gemüte führen!
-- Corinna Frese