Generation P

Pelewin, Viktor, 2002
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Medienart Buch
ISBN 978-3-548-60161-8
Verfasser Pelewin, Viktor Wikipedia
Beteiligte Personen Tretner, Andreas [Übers.] Wikipedia
Systematik 1710 - Russ. Literatur/Romane über Russl. u. ehemal.UdSSR
Schlagworte Moskau, Satire, Karriere, Perestroika, Identitätsfindung
Verlag List Taschenbuch
Ort Frankfurt a.M.
Jahr 2002
Umfang 325 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Viktor Pelewin; Übers. von Andreas Tretner
Annotation Pepsi war für die "Breshnew-Generation" nicht nur ein Getränk, Pepsi war ein Symbol. Mit der Cola in der Hand träumten sich die Teenies der Siebziger in den goldenen Westen und staunten nicht schlecht, als er zehn Jahre später mit all seinen Segnungen im Perestroika-Land Einzug hielt. Tatarski, ein Moskauer Junglyriker, weiß mit der aufkommenden Goldgräberstimmung bestens umzugehen. Er wird Werbetexter: Der "russischen Seele" müssen die Wunder der westlichen Konsumwelt schmackhaft gemacht werden, und Tatarski erweist sich als begnadeter Meister dieser Kunst. Mit seinen grotesk überzeichneten Sprüchen und Videoclips begeistert er bald auch einheimische Auftraggeber - "neue Russen", die ihren jüngst ergaunerten Reichtum nicht dick genug zur Schau stellen können. Tatarski macht Karriere in dieser durch und durch kriminellen Welt, die nur einen Gott kennt: das Geld.
Mit viel Spaß am Absurden karikiert Pelewin den russischen Wild-Ost-Kapitalismus, der im Grunde genauso ist wie sein westliches Vorbild, nur noch dreister und brutaler. Von ihren Jugendträumen hat sich diese Generation längst verabschiedet - war nichts mit der "großen Freiheit".