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1710
Tur
Väter und Söhne
Turgenjew, Iwan, 2007Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-458-35212-9 |
Verfasser | Turgenjew, Iwan
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Beteiligte Personen | Bühnert, Marianne [Übers.]
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Systematik | 1710 - Russ. Literatur/Romane über Russl. u. ehemal.UdSSR |
Schlagworte | Russland, Sohn, Vater, Nihilismus, Geschichte 1859 |
Verlag | Insel Verlag |
Ort | Frankfurt am Main |
Jahr | 2007 |
Umfang | 301 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Auflage | 1. Auflage |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Iwan Turgenjew; Übers. von Marianne Bühnert |
Annotation | Russland 1861, zur Zeit der Abschaffung der Leibeigenschaft. Der junge Arkadi Kirsanow und sein Freund Jewgeni Basarow verbringen nach Abschluss ihres Medizinstudiums den Sommer auf dem Landgut von Arkadis Vater Nikolai, wo auch sein Onkel Pawel lebt. Der Roman zeigt den Konflikt zwischen den traditionsorientierten „Vätern“ und der jungen Generation, die an Empirie, Materialismus, Technikfortschritt und Planbarkeit aller Dinge glaubt. Die junge Generation verneint jeglichen Zweifel an ihrer nihilistischen Überzeugung, lehnt jede Form von Autorität kategorisch ab. Fesselnd und rührend zugleich beschreibt Turgenjew, wie die Geisteswelt Basarows und Arkadis nach deren Rückkehr aus der Großstadt zurück in die Provinz unweigerlich mit der ihrer Väter zusammenprallt. Turgenjew nimmt diesen Bruch mit Autoritäten und über lieferten Wertesystemen kritisch aufs Korn, sie ist ihm „Verneinung um der Verneinung willen“, doch die ironische Distanz des Erzählers verschont auch die Väter nicht. Iwan S. Turgenjew, ein glänzender Beobachter und großer Psychologe, deutet vieles nur an. Seine Prosa ist von schwebender Leichtigkeit, sein Stil von präziser Eleganz, der Konflikt in „Väter und Söhne“ zeitlos. |