War Michel aus Lönneberga aufmerksamkeitsgestört? : Der ADS-Mythos und die neue Kindergeneration

Köhler, Henning, 2002
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7725-1937-6
Verfasser Köhler, Henning Wikipedia
Systematik 2110 - Pädagogik, Erziehung, Familie
Schlagworte Kind, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom, Methylphenidat, Kritik, ADS
Verlag Verlag Freies Geistesleben
Ort Stuttgart
Jahr 2002
Umfang 296 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 3. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Henning Köhler
Annotation ADS, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, so lautet die häufigste Diagnose in kindertherapeutischen Sprechzimmern. Doch Vorsicht:Hinter dieser Feststellung verbirgt sich nur allzu oft eine auf physikalisch-chemische Prozesse reduzierte Sichtweise, die an der eigentlichen Realität der Kinder vorbeigeht. Henning Köhler zeigt die Schwächen und Widersprüche dieses eindimensionalen Menschenbildes auf und macht den Eltern Mut, ihre Kinder liebevoll wahrzunehmen und zu einer wesensgemäßen Therapie beizutragen.
Immer häufiger hören Eltern, die mit ihrem Zappelphilipp in die Sprechstunde kommen, die Diagnose ADS. Was ist ADS eigentlich, warum wird es immer häufiger diagnostiziert und mit Medikamenten therapiert? Diesen, viele besorgte Eltern umtreibenden Fragen geht Henning Köhler in seinem neuen Buch nach. Er betrachtet dabei kritisch die gegenwärtige Medizin, die auffälliges Verhalten mit gehirnphysiologischen oder chemischen Prozessen identifiziert und dabei das Wesen einer neuen Kindergeneration vollständig ignoriert. Köhler diagnostiziert in der ADS-Symptomatik eine Signatur unserer immer mehr in materialistische Sichtweisen verfallenden Zeit. Im zweiten und dritten Teil seiner Darstellung gibt Köhler den Eltern Hilfestellung für das Verständnis und die Therapie der so genannten ADS-Kinder. Dabei gilt es sowohl Begabungen zu erkennen und zu fördern wie auch Schwächen liebevoll wahrzunehmen und zu heilen.